Die reiche Frau in der Behlenhöhle |
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Volkssagen, Mythen, Märchen und Legenden - Literatur aus Luxemburg
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Die reiche Frau in der Behlenhöhle
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Kunst und Kultur aus den vergangenen Jahrhunderten |
Unfern des Behlenhofes (Gemeinde Junglinster) befindet sich in einem Walde eine sehr tiefe Höhle - Behlenhöhle genannt. Noch kein Mensch soll bis ans Ende der Höhle gedrungen sein. Früher, heißt es, seien viele böse Menschen dort hinein verwünscht worden.
Vor etwa hundert Jahren lebte auf der alten Burg von Burglinster eine alte, reiche Dame namens Ziedewitz. Sie war Eigentümerin des Schlosses und aller ringsum liegenden Güter. Alle Bauern der Umgegend mussten ihr den Zehnten der jährlichen Ernte geben, und wer dem nicht nachkam, wurde in den noch heute gut erhaltenen, unterhalb des Schlosses stehenden runden Turm eingesperrt. Als die Dame schon sehr alt war und nicht mehr gehen konnte, sagte sie eines Tages zu ihrem Kutscher: „Kutscher, spann die zwei schwarzen Rappen an und fahre mich zur Behlenhöhle!“ Der Kutscher fuhr mit ihr zur Behlenhöhle. Unterwegs schrie sie manchmal laut auf und murmelte dann Worte, die der Kutscher nicht verstand, und befahl ihm, die Pferde nur schneller anzutreiben. Als sie an der Behlenhöhle angekommen waren, ließ sie den Kutscher heimkehren und das Schloß in Brand stecken; sie müsse in der Höhle bleiben. Von der Stunde an hat niemand mehr etwas von ihr gesehen noch gehört. Man sagt, sie sei eine böse Hexe gewesen, die sich, da sie auf Erden nicht mehr leben konnte, unter der Erde ein neues Schloss gebaut habe.
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